Lebenswerte Schweiz

Glaubwürdige Schweiz




Wohl noch nie in der Geschichte der Menschheit wurde so viel über Natur, Umwelt, Klima gesprochen, geschrieben, doziert wie in den letzten Jahrzehnten. Gleichzeitig war wohl noch nie der Mensch in seiner Gesamtheit der Natur so entfremdet und hat sie in diesem erschreckenden Ausmass missbraucht und vergewaltigt wie es heute geschieht. So sind auch die Klimakundgebungen nichts als Lippenbekenntnisse einer verwöhnten, seelenlosen Massengesellschaft, die im Dienste einer grenzenlosen Wirtschaft in technischen Errungenschaften zugunsten des Klimas die Lösung sieht, um ihren exzessiven Lebensstil beibehalten zu können. Die Natur als Urkraft ist – inoffiziell abgesegnet – längst auf dem Müllhaufen des HOMO DEUS gelandet.

Absolut fatal ist, dass es in der Schweiz (wie auch im übrigen Europa) keine Lobby, keinen glaubwürdigen Fürsprecher für die Natur mehr gibt.

Absolut fatal ist, dass es in der Schweiz (wie auch im übrigen Europa) keine Lobby, keinen glaubwürdigen Fürsprecher für die Natur mehr gibt. Die Grüne Partei hat mit der Natur nur mehr das «Grün» im Namen gemeinsam. Daneben hat sie sich wie auch die Sozialdemokratische Partei seit den 90er Jahren im Zuge der EWR-Diskussion mit der globalen Wirtschaft verbrüdert und verbreitet zusammen mit dieser Gesinnungsterror in Bezug auf den Niedergang unseres Wohlstandes, falls die Entdemokratisierung Richtung EU nicht voranschreitet, die Öffnung der Grenzen für Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital nicht beibehalten wird. Ökologische und soziale Probleme aufgrund der vier Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes werden sowohl von der Grünen Partei als auch von der Sozialdemokratischen Partei vehement bestritten. Grüne und Sozialdemokraten verkünden im Einklang mit der globalen Wirtschaft seit dem EWR-Nein unisono den wirtschaftlichen Untergang der Schweiz bei einem Nein zu den Bilateralen, zur Personenfreizügigkeit, zum institutionellen Rahmenabkommen. Für die Grünen und die Sozialdemokraten ist Entdemokratisierung und Internationalisierung zum bestimmenden Faktor ihres Tuns geworden. Für sie sind die Menschen in der Schweiz lediglich noch Manipulier- und Beschimpfungsmasse als Fremdenhasser und Rassisten, wenn diese anderer Meinung sind als sie. Die Massenmedien helfen hier seit anfangs der 90er Jahren fleissig mit. Die Natur, die Menschen in der Schweiz haben ihre Verbündeten verloren. Die grenzenlose Wirtschaft überrollt alles!

Die grenzenlose Wirtschaft überrollt alles!

Seit über 30 Jahren wird in der Schweiz im Verborgenen ein Wertekrieg geführt, ein Wertekrieg zwischen einerseits den «Fortschrittlichen», und andererseits den «Bewahrenden»: den «Fortschrittlichen», die an die Allmacht der Wirtschaft und Wissenschaft, an das grenzenlose Wachstum glauben, die den Menschen als HOMO DEUS sehen und die Natur als Mittel zum Zweck; und den «Bewahrenden», die ihre Kraft und ihren Lebenssinn aus der Natur schöpfen, die in überschaubaren Strukturen ihre Heimat finden, die die von der Natur auferlegten Grenzen anerkennen.

Warum ein Wertekrieg im Verborgenen? Warum keine sachliche, offene Wertediskussion?

Warum ein Wertekrieg im Verborgenen? Warum keine sachliche, offene Wertediskussion?

Noch 1992 getrauten sich ein grosser Teil der Grünen sowie auch etliche Sozialdemokraten für ihre ureigenen Überzeugungen einzutreten und sich gegen den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), ein Projekt des grenzenlosen Wachstums, einzusetzen. Die Grünen befürchteten bei einem Ja negative ökologische Konsequenzen und weniger Mitbestimmungsrechte für das Volk.
Trotz eines beispiellosen medialen Meinungsterrors der Wirtschaftsverbände, der Bundesverwaltung, des Bundesrates, der meisten Parteien und Medien im Verlaufe des Abstimmungskampfes, sprachen sich die Mehrheit von Volk und Ständen schlussendlich am 6. Dezember 1992 gegen den EWR aus.

Die «Fortschrittlichen», unterstützt durch die Wirtschaftsverbände, die Bundesverwaltung, den Bundesrat, den meisten Parteien und Medien haben es hierauf in den letzten Jahrzehnten verstanden, die notwendig gewordene Wertediskussion zu torpedieren, eine sachliche, offene Wertediskussion zu verhindern, indem sie den «Bewahrenden» das Etikett «Rassist, Nationalist, Nazi» angehängt haben, wo immer diese es gewagt haben, sich gegen die Ausbaupläne einer grenzenlosen Wirtschaft und Wissenschaft auszusprechen. Allmachtspläne der Wirtschaft und Wissenschaft erhielten indessen das Etikett «liberal, fortschrittlich, aufgeschlossen, weltoffen». Die Grüne Partei sowie auch die Sozialdemokratische Partei haben sich in der Folge vollumfänglich auf die «weltoffene» Seite der Wirtschaft, zu den «Fortschrittlichen» geschlagen. Mit dem negativen Image des «Rassisten, Nationalisten, Nazis» wollten sie nichts zu tun haben. Dank der unheiligen Allianz der Grünen Partei und der Sozialdemokratischen Partei mit Wirtschaft und Wissenschaft, dank Falschinformationen der Bundesverwaltung, dank der gelungenen Stigmatisierung der Gegner als «Rassisten, Nationalisten, Nazis» wurden sämtliche nachfolgenden Volksabstimmungen betreffend die Bilateralen Abkommen mit der EU, betreffend Ausdehnung der Personenfreizügigkeit - das wohl nachhaltigste Verbrechen gegen die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit in der Schweiz - trotz jeweiligen Referenden angenommen; und bei der «Umsetzung» der von Volk und Ständen angenommenen Volksinitiative gegen die Masseneinwanderung der Volkswille nicht respektiert. Die Grüne Partei sowie die Sozialdemokratische Partei sind Steigbügelhalter einer grenzenlosen Wirtschaft und Wissenschaft geworden mit allen negativen Folgen für Natur und Klima, Mensch und Umwelt.

Die Grüne Partei sowie die Sozialdemokratische Partei sind Steigbügelhalter einer grenzenlosen Wirtschaft und Wissenschaft geworden mit allen negativen Folgen für Natur und Klima, Mensch und Umwelt.

Die Tragik bei dem allem ist nicht allein, dass die grenzenlose Wirtschaft und Wissenschaft mit allen negativen Folgen für Natur und Klima, Mensch und Umwelt aller Voraussicht nach den Sieg davontragen wird, der Skandal ist, dass eine sachliche, offene Diskussion über Für und Wider, Gefahren und Chancen der «Fortschrittlichen», über Für und Wider, Gefahren und Chancen der «Bewahrenden» nicht stattgefunden hat, nicht stattfinden durfte.

So leben wir heute zunehmend in einer Schein-Demokratie, die immer mehr Ähnlichkeit hat mit der "Schönen Neuen Welt" von Aldous Huxley.