Integre Menschen braucht das Land

Sie sind hier: selberdenken.ch » Glaubwürdige Schweiz » Integre Menschen braucht das Land



Wenn man die massgebende politische Landschaft, die tonangebenden Medien in der Schweiz von heute betrachtet, kann man feststellen, dass die «Fortschrittlichen», die an die Allmacht der Wirtschaft und Wissenschaft, an das grenzenlose Wachstum glauben, die den Menschen als HOMO DEUS sehen und die Natur als Mittel zum Zweck, aller Voraussicht nach den Sieg davontragen werden.

Die «Bewahrenden», die ihre Kraft und ihren Lebenssinn aus der Natur schöpfen, die in überschaubaren Strukturen ihre Heimat finden, die die von der Natur auferlegten Grenzen anerkennen, haben in der Schweiz keine vom herrschenden Mainstream anerkannte Lobby mehr. Die ursprünglichen politisch-regulativen Kräfte zugunsten der Natur, zugunsten der Menschen in Form der Grünen Partei und der Sozialdemokratischen Partei haben durch ihren Internationalismus, ihr Einstehen für den Abbau jeglicher Schranken, durch eine reine Forderungsmentalität die Natur und die Bevölkerung in der Schweiz im Stich gelassen und sich in ihren Bestrebungen den Zielen der globalen Wirtschaft und Wissenschaft angeschlossen. Vom herrschenden Mainstream abweichende Meinungen der «Bewahrenden» werden als nicht gesellschaftskonform abgetan.

Die ursprünglichen politisch-regulativen Kräfte zugunsten der Natur, zugunsten der Menschen in Form der Grünen Partei und der Sozialdemokratischen Partei haben durch ihren Internationalismus, ihr Einstehen für den Abbau jeglicher Schranken, durch eine reine Forderungsmentalität die Natur und die Bevölkerung in der Schweiz im Stich gelassen und sich in ihren Bestrebungen den Zielen der globalen Wirtschaft angeschlossen.

Die Schweizer Bevölkerung setzt sich zunehmend aus Menschen zusammen, die keine vom herrschenden Mainstream abweichenden Werte mehr haben (dürfen), und das ihnen von der Wirtschaft auferlegte Schicksal akzeptieren, im grenzenlosen Konsum ihr Lebensglück zu suchen; die genormt werden und genormt sind von einer globalen Wirtschaft, die Konsum über alles stellt. Bereits die Jugend als grösste Manipulationsmasse, die es gibt, wird frühzeitig dazu getrimmt, bei diesem Konsumwahn mitzumachen, ihr Denken durch das allgegenwärtige Smartphone vorgeben zu lassen. Die Menschen ordnen sich dem akzeptierten Mainstream unter, um nicht Gefahr zu laufen, als Isolationist, Rassist, Nationalist, Nazi, Abschotter, Verschwörungstheoretiker, als populistisch, intolerant, polemisch, bildungsfern, unsozial von den «Weltoffenen» an die Wand gestellt zu werden.

Die Menschen ordnen sich dem akzeptierten Mainstream unter, um nicht Gefahr zu laufen, als Isolationist, Rassist, Nationalist, Nazi, Abschotter, Verschwörungstheoretiker, als populistisch, intolerant, polemisch, bildungsfern, unsozial von den «Weltoffenen» an die Wand gestellt zu werden.

Der «Einsatz» dieser konditionierten Bio-Roboter für die Natur beschränkt sich dann auch auf das Ja-Sagen zur Energiestrategie 2050 und den Besuch von Klimademonstrationen und Klimakonferenzen. Konkretes Handeln ist nirgends auszumachen. Die herrschende Anspruchsmentalität delegiert zunehmend alle Aufgaben an den Staat und sieht die Lösung im Aufstellen weiterer Gesetze und Regulatorien. Durch neue Technologien meinen sie, ihren Fussabdruck bei gleichbleibendem Konsum ohne eigenen Verzicht verringern zu können; durch den Besitz eines E-Bikes ihre Zugehörigkeit zu den Naturschützern zu belegen und ihren Teil für eine ökologischere Welt beigetragen zu haben. Persönliche Integrität, das heisst die Übereinstimmung ihrer Forderungen mit ihrem konkreten Handeln, fehlt bei den von den Medien und dem herrschenden Mainstream gefeierten Klimaaktivisten weitgehend.

Persönliche Integrität, das heisst die Übereinstimmung ihrer Forderungen mit ihrem konkreten Handeln, fehlt bei den von den Medien und dem herrschenden Mainstream gefeierten Klimaaktivisten weitgehend.

Glaubwürdiger Umweltschutz fängt damit an, den Sündenbock in sich selbst zu suchen. Daraus leitet sich die klare Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber der Natur ab. Dem wichtigsten Wort, dem sich ein Klimaschützer, ein Naturschützer in seinen Taten für die Natur verschreiben muss, ist das Wort VERZICHT, flankiert von den Worten NACHHALTIGKEIT, QUALITÄT und ENTSCHLEUNIGUNG. Von einer reinen Forderungsmentalität muss er zu einer konkreten Handlungsmentalität wechseln, die Natur und Klima einen direkten Gewinn bringt. Seine Haltung gegenüber der Natur und seiner Umwelt, seinem Umfeld muss von ACHTUNG, RÜCKSICHT, DEMUT und BESCHEIDENHEIT geprägt sein, alles Eigenschaften, deren Ablaufdatum in der heutigen wertefreien Welt leider längst überschritten ist.

ZUM BEISPIEL


Ein integrer Mensch, der sich für die Natur und das Klima einsetzt:

denkt selber und lässt sich nicht vom anerkannten Mainstream manipulieren;

nimmt seinen Abfall von unterwegs mit nach Hause (entlastet so auch die öffentlichen Abfalleimer) und entsorgt ihn dort fachgerecht;

sammelt jeden Tag etwas Herumliegendes auf (z.B. eine Red-Bull-Dose) und wirft dies in den nächsten Abfalleimer;

hilft ehrenamtlich, Abfall an Strassenrändern einzusammeln;

verzichtet auf das neueste Smartphone oder verzichtet überhaupt auf ein mobiles Telefon, einer der grössten Klimakiller;

braucht weiterhin sein altes «Muskel»-Velo anstatt sich ein E-Bike anzuschaffen;

kauft regional und saisonal ein und ist bereit, naturunterstützende Preise dafür zu bezahlen;

setzt beim Kauf von Produkten auf nachhaltige Qualität;

verzichtet auf billige Wegwerfprodukte;

kennt die «Geiz-ist-Geil»-Mentalität nur vom Hörensagen;

verzichtet auf Einkaufstourismus ins Ausland;

verzichtet auf unnütze bzw. längere Fahrten mit dem Auto;

fliegt möglichst nicht, und wenn doch, dann nicht mit einer Billigfluglinie;

verzichtet auf ein kostspieliges Tattoo und spendet das dabei gesparte Geld stattdessen einer Umweltorganisation;

lässt die Waschmaschine nicht nur mit 2 T-Shirts laufen, sondern füllt sie;

schenkt seinem Mitmenschen Zeit anstatt unnötige Konsumgüter;

bleibt öfters mal zuhause und entdeckt die Schönheiten der Umgebung zu Fuss;

hilft als Freiwilliger, invasive Neophyten, eine der grössten Bedrohungen für die Biodiversität (gemäss pro natura), in Naturschutzgebieten, in Wäldern, an Strassenrändern usw. auszureissen;

usw.


«Man ruht nicht, bis sich die Menschheit in einem tollen, atemlosen Wirbel dreht, als wäre sie in eine Zentrifuge geworfen, um dort zu einer namen- und seelenlosen Masse zusammengestampft zu werden.»

«Und da spricht man von 'human relations', wobei den wenigsten bewusst ist, dass es heute nicht mehr um den Dünger, sondern um das Erdreich, nicht mehr um die Brunnenröhre, sondern um die Brunnstube geht».

«Manchmal denke ich: du bist zu schnell in die Höhe gekommen und dabei sind die Wurzeln verkümmert.»

«Heute fühlt sich kein Mensch mehr verantwortlich, kaum mehr für sich selbst, geschweige denn für die anderen. Die Allgemeinheit, der Staat nimmt alle Verantwortung ab. Und im gleichen Masse ist der Mensch ärmer geworden, oder doch – einsamer.»

«Wir leben im Zeitalter der Massen und der Massenbeeinflussung, und dabei werden die Menschen immer einsamer. Gerade die Besten frieren in tödlicher Einsamkeit. Die andern sind wahrscheinlich nicht weniger einsam, aber offenbar bereits unempfindlich gegen kalt und warm.»

«Es ist schwer zu sagen, in was dieses Sehnen und Hoffen besteht: ein Ganz-sein, ein Eins-sein mit seiner Umwelt. Eine Harmonie mit seiner Umgebung, die Platz und Zeit lässt, um auch den stilleren und feineren Geräuschen zu lauschen.»

«Aber ich sehe oft, wenn ich mir den vollkommenen, den erstrebten Sozialstaat vorstelle, wie sich die Menschheit in ihrer Entwicklung gegen ein Neutrum zu bewegt, wie sie zu einer form- und farblosen Masse verschmilzt, die vom allmächtigen Staate reguliert wird.»

«Wo ist noch Schicksal? – die Schicksale sind vom Staat aus normiert. Wo ist noch Eigenart, wo Charakter? – Die Menschen gleichen sich wie die abgeschliffenen Steine im Flussbett. Wo ist noch Leidenschaft? – Man macht selbst aus der Liebe ein Gesellschaftsspiel mit magerem Einsatz. Sogar die Geschlechter bewegen sich einem Neutrum entgegen. Noch ein paar Generationen weiter auf dem eingeschlagenen Weg, und die Geschlechter sind so gleichgeschaltet, gleichberechtigt und neutralisiert, dass sie völlig frigid nebeneinander hinleben. Dann wird man die Frauen künstlich aus der Retorte befruchten, nach gesetzlichen Vorschriften, ganz einfach zur Erhaltung der Art.»

Zitate aus: Erwin Heimann, Andreas Antoni (1952)